Über mich

Story of my Life

Damals in Hamm brachte mich meine Mutter mit vier Jahren in die “Tanzwerkstatt – Anke Lux”. Ich habe das Gefühl ich weiß noch alles, weil ich schon so oft nachfragte wie dieser Tag ablief. Das Ende meiner ersten Tanzstunde, war der Anfang meines “Tanzlebens”. Ich war von Anfang an Feuer und Flamme und blieb es für immer. Bis heute!

Ich wollte immer mehr und öfter zum Tanzen.

Über die Jahre kam ich nach und nach immer öfter und länger in die Tanzwerkstatt. Angefangen mit Ballett, weiter über Jazz, Flamenco, Hiphop, Modern Dance, und mehr. Immer wieder wollte ich noch mehr und öfter zum Tanzen… bis ich dann jeden Tag dort war.

Rückblickend kann ich sagen, dass ich jeden einzelnen Tanzstil davon liebte. Selbstverständlich war nicht immer alles einfach. Doch ich lernte schon früh mich durchzubeißen und war immer wissbegierig und motiviert zu lernen und besser zu werden. Noch heute bin ich immer offen für Neues, auf der Suche nach etwas anderem und nach der besten Lösung. Nach meinem Abitur arbeitete ich ein Jahr lang im Anerkennungsjahr an einer Grundschule in Hamm und schloss im Anschluss meine Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin ab.

Kurz darauf folgten drei Jahre Bühnentanz Ausbildung in Bielefeld. Die ersten Worte, die mir hierzu heute einfallen sind harte Arbeit, Spaß, wertvolle Erfahrungen und ebenfalls viele Tränen. Vor Rührung, vor Schmerz, vor Liebe, vor Wut, vor Verzweiflung. Eine wundervolle und wertvolle Entwicklung gleichermaßen physisch wie psychisch. Die Zeit gab mir viel Vorbereitung auf meinen heutigen Job, ohne es während der Ausbildung zu wissen. Insgesamt war der Unterricht in der DansArt Academy sehr vielseitig. Genau das Richtige für mich. Ich ging raus mit dem Wissen, dass ich mich nicht sofort für nur einen Tanzstil entscheiden möchte.

Ich liebe die Abwechslung und die Fusionierung von Tanzstilen.

Genau dieses geht auch heute aus meiner Arbeit hervor. Im Hiphop setzte ich teilweise Bewegungen aus dem Modernen vor, im Modern Jazz wärmen wir uns zu Hiphop Musik auf, im Ballett tanzen wir manchmal auf Pop-Songs! Immer auf der Suche nach Dingen, die nicht konventionell sind. Immer raus aus meiner Komfortzone, immer geradewegs weiter in eine breite Straße voller Möglichkeiten. Ich glaube nicht an schwarz-weiß, ich glaube an ein wundervolles buntes Leben, das jeder Zeit in eine andere Richtung laufen kann. Nicht rückwärts, aber doch nach oben, nach unten, nach rechts, nach links und querfeldein! Wenn du weißt wer du selbst bist, weißt du auch was du möchtest, wenn du einen Moment brauchst um herauszufinden was du möchtest, nimm ihn dir! Lass die Dinge auf dich zukommen, plane nicht zu viel voraus. Sei auch mal Kind. Sei positiv und nicht zu misstrauisch.

Durch Anke Lux bin ich auch auf der Bühne schnell gewachsen.

Nun, soviel zudem, wie mich meine Ausbildung geprägt hat, doch vorher möchte ich noch ein Paar Zeilen über die Zeit in Hamm und einen besonderen Menschen dort verlieren.

Denn durch Anke Lux bin ich auch auf der Bühne schnell gewachsen. Ich hatte die wundervolle Chance an ungewöhnlichen Orten wie Industriehallen, Spielplätzen, Parks u.ä. zu tanzen, wie auch auf vielen wundervollen Bühnen. Außerdem gilt auch Anke ein großer Teil meines tänzerischen und künstlerischen Daseins heute. Gerne möchte ich daher an dieser Stelle meinen tiefsten Dank für diese Möglichkeit aussprechen.

Ich verbrachte zwei wundervolle Jahre bei Robinson.

Nach meiner Ausbildung kam mir genau diese Vorbildung zugute. Ich ging als Tänzerin und Choreografin zu meinem ersten Arbeitgeber “Robinson” und dessen Hotel-Clubanlagen. Ich konnte mich hier ohne Probleme einfinden, tanzte diverse Shows in verschiedenen Stilen, hatte viel Ahnung von Make-Up und Kostümen. Ich konnte mich selbst verwirklichen, machte auß

ergewöhnliche Erfahrungen in den verschiedensten Lebenslagen, mit den unterschiedlichsten Persönlichkeiten und verbrachte in zwei unterschiedlichen Clubs insgesamt 2 wundervolle Jahre.

Wichtig für mich ist die Liebe zur Kreativität und die Selbstverpflichtung gegenüber der darstellenden Kunst.

Heute bin ich Tänzerin in Köln und Umgebung, gebe regelmäßige Kurse für alle Altersstufen und in diversen Stilen, von Ballett bis Hiphop. An dieser Stelle möchte ich betonen, dass meine Ziele für meine Schüler ebenfalls die Liebe zu Kreativität und einer gewissen Selbstverpflichtung gegenüber der darstellenden Kunst sind.

Ich stehe regelmäßig auf Bühnen und plane momentan mein erstes größeres Projekt, in dem viele bekannte junge und ältere Gesichter zu sehen sein sollen. Ich freue mich auf die Zukunft und freue mich auf alle Visionen, die noch entstehen werden und realisiert werden dürfen.

Erfahrungen, Erfahrungen, Erfahrungen …

Dies ist der Moment, indem du merkst was du schon alles erlebt und erreicht hast. In so kurzer und doch so langer Zeit. Und du realisierst, dass noch mindestens 3 Mal so viele Erfahrungen kommen dürfen und kommen werden und du es nicht erwarten kannst sie zu erleben. Gleichzeitig möchtest du, dass sie nicht zu schnell kommen, damit mein wundervolles und von Liebe erfülltes Leben mir so lange vorkommen wird, wie es nur möglich ist.

Danke Mama, danke Papa!

Danke Mama, danke Papa, dass ihr mir dieses Leben geschenkt und ermöglicht habt.
Lisa